Die Bürgerstiftung der Göge.
Zu allen Terminen sind neue Gesichter immer herzlich willkommen!
Informationen zu vergangenen Veranstaltungen finden Sie in unserem Archiv.
9:00 Uhr
Gottesdienst mit anschließendm Kaffee-Treff
im Alten Amtshaus
Wenn Sie mit dem Göge-Mobil abgeholt werden möchten,
melden Sie sich bitte bis 6. September im SozialPunkt an.
Johann Paul Friedrich Richter, 1763 - 1825
Ein Gedicht von Karl Binder, vorgetragen von Bürgermeister Peter Rainer zur feierlichen Einweihung des Alten Amtshauses.
So kas oim gau und zwar ganz scheußle:
I bau zur Zeit a Gatahäusle,
in meim Garta hinderem Haus,
mei Häusle des kommt pfundig raus.
Uff’s Dächle kommet Platta nauf,
drum bin i uf mei Bühne nauf,
det leit a ganze Beig no doba,
dia Platta hau i wella hola.
Do ischt mir z’mols en Eifall komma:
I hau de oiche Gelda gnomma,
und ziah se noch, jetzt passet auf,
am Urbetsoil zum Giebel nauf.
I bind des Soil, so guat i ka,
beim Gatahag an Pfoschta na
ond in meiner Gmüatlichkeit,
gang i uf d’Bühne volla Fraid.
Descht halt a Sache, denk i do,
dia Gelda so beim Fanschter noh.
Do beig i gmüatlich schee und fei,
dia Platta in dia Gelda nei.
Mit so ra Gelda gohts ganz nett.
Bis i dia Platta donda hett,
do hett i messa oft gnuag renna,
d’Schtiaga na und naufwärts schprenga.
I denk ganz oifach mir dia G’schicht
und gang in Hof als Gegagwicht.
I mach des Soil auf, doch o weh,
do nimmt es langsam mi in d’Höh.
I lass des Soil mit Fleiß it laufa,
suscht messt i nuie Platta kaufa.
Des Tempo schtoigeret sich schau,
s’wird sich beigoscht au macha lau.
Wia im Fahrschtual ischt des ganga,
doch zmols do hau i oine gfanga
s’hoißt, vo dr Gelda ois verwischt,
wo se mir verkomma ischt.
I denk no, des hots grad so dau,
druff hau i glei an Schroi a lau.
I hör blos no en reachte Krach,
mein Kopf schlet onda na an’s Dach.
O je wia mir mein Schädel brennt
ond d’Fenger send in Haschpel glemmt.
I schrei, ischt neamad in d’r Nähe,
wo mir jetzt hilft in deara Höhe?
Mei Gelda hot des scheinbar g’hört,
ond hot vo selber sich entleert.
Dia Platta send, des ischt it gloga
unda naus, mit sammt em Boda.
Jetzt goht es wieder umgkehrt rom,
mir weat dia Fahrt so langsam z’domm.
Im G’sicht wär i uff oimol bloicher,
denn jetzt ischt Gelda wieder leichter.
Ond i bin plötzlich wieder z’schwer,
dia Gelda kommt vo unda her
ond fehrt mir, was se no grad ka,
mit voller Wucht an’s Scheboi na.
Bevor i komm do reacht zum Schnaufa,
lieg i uff dem Plattahaufa.
Lauter Schplitter sind des gsei
und do hauts mi grad mittla nei.
I hau mi nemme kenna rega,
it amol da Kopf bewega.
Ganz verrissa war mei Hos,
lass in d’r Dummhoit s’Soil i los.
Oh je was hau i wieder dau
des hett i solla bleiba lau.
Dia Gelda lot mir jetzt koi Ruah
und deckt mit glatt vo oba zua.
Uf des na war i ganz benomma,
I be noch wieder zu mir komma,
doch do lag i im Krankahaus
und träumte vo meim Gatahaus.
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